Häufig gestellte Fragen
Konventionelles Röntgen
Alle diagnostischen Röntgenuntersuchungen liegen in einem unbedenklichen Dosisbereich. Selbst mehrfache Untersuchungen über
das Jahr verteilt gelten als unbedenklich. Einer individuellen Abschätzung des Risikos abhängig von der untersuchten
Region und der medizinischen Notwendigkeit - bedarf es bei einer starken Häufung (wenn über Jahre hinweg mehrere Male pro
Monat geröntgt wird).
Die Röntgenuntersuchungen liegen in einem unbedenklichen Dosisbereich. Auch wenn eine Untersuchung mehrfach über das Jahr
verteilt wiederholt wird gilt das als unbedenklich.
Röntgenstrahlen werden nicht im Körper gespeichert. Sie treten durch das Objekt hindurch, werden abgelenkt und geschwächt.
Grundsätzlich kann ionisierende Strahlung zu Veränderungen am Erbgut führen. Da der Körper solche Veränderungen jedoch reparieren
kann, hat die Strahlung selten Nebenwirkungen. Nur in Fällen einer hochdosierten Strahlenanwendung können diese Effekte eintreten.
Unsere Untersuchungen liegen jedoch alle weit unter dieser Schwelle
Schwangere Frauen sollen grundsätzlich nicht geröntgt werden. Melden Sie daher bitte jede Schwangerschaft vor einer Untersuchung.
Sollte eine Schwangerschaft möglich sein, bitten wir Sie den Termin so zu wählen, dass diese mittels negativem Schwangerschaftstest
ausschließbar ist oder zumindest innerhalb der ersten zehn Tage nach der letzten Regelblutung angesetzt ist.
Obwohl hier viele Bilder hintereinander erstellt werden, kann durch die Verwendung von gepulster Röntgenstrahlung
die Strahlendosis niedrig gehalten werden. Bei der gepulsten Röntgenstrahlung wird für jedes einzelne Bild nur sehr wenig
Strahlung verwendet. Außerdem sorgen moderne Blenden und Vorfilter sowie der Last image hold für eine weitere
Reduktion der Strahlendosis.
Ultraschall
Der Ultraschall ist grundsätzlich an allen Organen einsetzbar, eine Ausnahme stellen hier Luft gefüllte Organe (Lunge und
Magen Darm Trakt) und Knochen da, da diese im Ultraschall nicht beurteilbar sind.
Ja, es entsteht durch den Ultraschall keine schädigende Wirkung für das wie Baby, auch die direkte Untersuchung des Embryos
in der Gebärmutter hat keine schädigende Wirkung.
Für die Sonographie des Oberbauches bitten wir Sie 6 Stunden keine Nahrung zu sich zu nehmen, damit die Gallenblase nicht
kollabiert ist und nicht zu viel Luft im Magen ist, welches die Untersuchungsbedingungen einschränkt. Deshalb versuchen wir
auch die Untersuchungen am Vormittag durchzuführen. Wir bitten Sie Ihre Medikamente mit einem Schluck Wasser auf jedenfall
einzunehmen.
Für die Sonographie des Unterbauches bitten wir Sie mit einer vollen Harnblase zu kommen, da dadurch die Untersuchungsbedingungen
verbessert werden.
Für die Sonographie der Halsgefäße bei Männern optimiert eine frische Rasur die Bildqualität.
Mammographie
Das bundesweite Früherkennungsprogramm www.früherkennen.at lädt alle Frauen zwischen dem 45. und den 69. Lebensjahr alle zwei Jahre automatisch per Brief ein, eine Vorsorge-Mammographie
durchführen zu lassen. Mit dieser Einladung können Sie jederzeit einen Termin bei uns am Schalter vereinbaren. Sie benötigen
hier keine weitere Zuweisung. Sollten Sie in dieser Altersgruppe sein, und noch keine Einladung bekommen haben, dennoch eine
Mammographie machen wollen, dann können Sie gerne Anrufen, einen Termin vereinbaren und nur mit ihrer ECard zu uns kommen
und bekommen so ihre Vorsorgeabklärung. Allerdings ist eine solche Untersuchung nur alle 2 Jahre möglich.Sollten Sie im Alter zwischen 40 und 44 Jahren, bzw. älter als 75 Jahre alt sein und eine Vorsorgemammographie in einem 2
Jahresabstand wünschen, so müssen sie sich beim Früherkennungsprogramm selbstständig anmelden.Zur AnmeldungAuch dann bekommen Sie eine Einladung zugesandt, mit dir sie bei uns einen Termin vereinbaren können.
Sollten Sie eine familiäre Vorbelastung (Brustkrebs der Mutter oder der Schwester) haben oder bei Ihnen bereits ein Krebs
diagnostiziert wurde und sie nun in der Nachsorge sind oder sie Schmerzen oder eine tastbare Läsion haben so bitten wir Sie
sich mit ihrem / Ihrer Hausärztin / Hausarzt in Verbindung zu setzen und sich eine Zuweisung geben zu lassen, mit der sie
bei uns einen Termin zur Mammographie bekommen.
Eine Brust Vorsorgeuntersuchungen wird mit extrem niedriger Dosis durchgeführt. Da die Brust zwischen zwei Platten komprimiert
wird dann die Dosis noch weiter gesenkt werden. Wenn Frauen ab dem 40. Lebensjahr jährlich mammographiert werden, nimmt das
Risiko an Brustkrebs zu erkranken von 10 % auf 10,02 % zu. Das natürliche Risiko ist also gemessen an dem
Risiko, durch Strahlenbelastung an Brustkrebs zu erkranken ungleich höher.
In unserem Institut gibt es jede Woche fixe Termine, bei denen eine Ärztin aus einem Mammographie Zentrum sie persönlich untersucht.
Wir bitten Sie dies bei der Terminvereinbarung mit der Anmeldung anzugeben, dadurch kann Ihnen zu diesem Zeitpunkt einen Termin
vergeben werden.
Sollte bei der Mammographie ein maligner oder bösartiger Befund erhoben werden, so versuchen unsere Ärzte dies mit ihnen persönlich
zu besprechen. Weiters bitten wir Sie Befund empfohlenen Maßnahmen zu setzen. Sollten Sie unsicher sein, bitten wir Sie sich
noch einmal mit uns in Rücksprache zu kommen oder sich bei einem Brust Gesundheitszentrum vorzustellen.
Sollten Sie Schmerzen in der Brust oder eine tastbare Läsion haben bitten wir Sie unverzüglich ihren Hausarzt zu kontaktieren,
und eine Zuweisung für eine Mammographiezu besorgen. Geben Sie bei der Anmeldung unbedingt an, dass sie eine tastbare Läsionen
oder Schmerzen in der Brust verspüren.
Computertomographie (CT)
2-3 Stunden vor der Untersuchung sollten Sie nichts mehr essen, jedoch ausreichend trinken.
Da die Untersuchung Ihr schriftliches Einverständnis erfordert, bitten wir Sie 20 Minuten vor dem geplanten Termin bei uns
zu erscheinen um die Einverständniserklärung und einen allgemeinen Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte (z.B: Fragen zu Vorerkrankungen
wie Allergien, Herz-, Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen, sowie eventuell über eine mögliche Schwangerschaft etc.) auszufüllen.
Abhängig von der zu untersuchenden Körperregion könnten Sie aufgefordert werden, Schmuck, Brillen, Haarnadeln, Hörgeräte und
entfernbare Zahnprothesen zu entfernen.
Die Untersuchung findet im Liegen statt, während das CT läuft ist der Patient alleine im Raum, der / die Assistent/ Assistentin
überwacht den Patienten in dieser Zeit und kann mittels Gegensprechanlage mit dem Patienten kommunizieren.
Wir verfügen über ein CT-Gerät, das dem Patienten besonders viel Raum lässt. Unsere Räume sind hell und freundlich. Falls
Sie dennoch unter Platzangst leiden, kann Ihnen zur Unterstützung ein Beruhigungsmittel gegeben werden oder eine Begleitperson
bei Ihnen im Untersuchungsraum sein.
Schwangere Personen dürfen nicht mit der Computertomographie untersucht werden, sollten Sie schwanger sein und dennoch zu
einer Computertomographie überwiesen worden sein, bitten wir Sie das mit dem Zuweiser zu besprechen, oft gibt es auch Alternativen
in der Diagnostik.
Sollten Sie eine bekannte Kontrastmittelallergie gegen jodhaltige Kontrastmittel haben, teilen Sie das der Anmeldung bei der
Terminvereinbarung mit. Nicht für jede Untersuchung wird ein Kontrastmittel benötigt und in manchen Fällen kann durch eine
Prophylaxe die Untersuchung dennoch durchgeführt werden.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Patienten die von einem Kassenarzt zugewiesen werden brauchen keine chefärztlich bewilligte Zuweisung mehr einholen, lediglich
Zuweisungen ausgestellt von Wahlärzten bedürfen einer chefärztlich Bewilligung der Zuweisung, die vom Patienten vor der Untersuchung
einzuholen ist. Bringen Sie bitte Ihre E-CARD für jede Untersuchung mit!
Sie sollen 2-3 Stunden vor der Untersuchung sollten Sie nichts mehr essen.
Während der Untersuchung kann Ihnen je nach Untersuchungsregion und/oder Indikation vom Arzt Kontrastmittel über einen venösen
Zugang gespritzt werden.
Da die Untersuchung Ihr schriftliches Einverständnis erfordert, bitten wir Sie 20 Minuten vor dem geplanten Termin bei uns
zu erscheinen um die Einverständniserklärung und einen allgemeinen Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte auszufüllen.
Patienten mit Prothesen, Implantaten nach Operationen, wie Schrauben und Platten, Hörgeräten, Herzschrittmachern, Herzklappen,
Stents (das sind kleine Metallröhrchen in Gefäßen, meistens Herzkranzgefäßen) müssen dies unbedingt vor der MRT-Untersuchung
melden, da in der MRT Magnetfelder zur Bildgebung verwendet werden. Es ist auch wichtig, daß Sie falls vorhanden den Implantat-Pass
zur Untersuchung mitbringen.
Schmuck, Haarnadeln, Brillen, Hörgeräten und Geldmünzen müssen, soweit möglich, in der Umkleidekabine abgelegt werden.
Nicht entfernbare Metallteile, die sich im Körper befinden, wie z. B. Metallsplitter, und bestimmte rote Farbstoffe, die bei
Tätowierungen und Permanentlidstrichen verwendet werden, können Eisenoxid enthalten und sich deshalb während der Untersuchung
erwärmen oder bewegen und müssen deshalb auch vor der Untersuchung gemeldet werden.
Wir entscheiden im Verlauf der Untersuchung ob wir ein Kontrastmittel einsetzten oder nicht, daher kann es unter Umständen
auch passieren, dass Ihnen während der Untersuchung ein Arzt einen Zugang zu einer Vene spritzt und Ihnen ein Kontrastmittel
verabreicht.
Eine Schwangerschaft stellt nicht unbedingt eine Gegenanzeige zu einer MRT dar, jedoch wird aufgrund der fehlenden Datenlage
eine Untersuchung im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht durchgeführt. Bitte melden Sie daher auch eventuelle Schwangerschaften.
Auf eine Kontrastmittelgabe wird im Rahmen der Schwangerschaft verzichtet.